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Alfred Manessier

"Der Aufbau eines Werkes ist melodisch und vergleichbar mit einer Symphonie."

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Biographievermerke

Alfred Manessier wurde 1911 in Saint-Ouen (Somme, Frankreich) geboren. Er studiert Kunst an der Kunstakademie in Amiens (Nordfrankreich). 1929 lässt er sich in Paris nieder, studiert dort an der Akademie der Schönen Künste, wobei er gleichzeitig die freien Akademien von Montparnasse besucht. Er freundet sich mit Jean Le Moal an. 1935 arbeiten beide Künstler in der „Académie Ranson“ im Atelier von Roger Bissière. Anlässlich der 1937 in Paris stattfindenden Weltausstellung, wirkt er zusammen mit Robert Delaunay an der Ausarbeitung des „Pavillon de l’ Air et des Chemins-de-fer“ (Flug- und Einsenbahn) mit. Von 1933 an beginnt Manessier damit, seine Werke in den Pariser Salons („Indépendants“, „Jeunes artistes“, „Tuileries“, „Herbstsalon“, usw.) auszustellen. Bis zum zweiten Weltkrieg zeigt er sich für die Verlockung des Kubismus’ und des Surrealismus’ empfänglich. Bei Kriegsbeginn wird er eingezogen, dann als untauglich erklärt. Er geht zu Roger Bissière ins Département Lot (Südfrankreich). 1941 wirkt er bei der in der Zwischenzeit berühmt gewordenen Ausstellung „Vingt peintres de tradition francaise“ („Zwanzig Maler französischer Tradition“) in der „Galerie Braun“ in Paris mit. Nach einem kurzen Aufenthalt im Kloster Soligny (Orne), konvertiert er 1943. Allmählich geht er zur Abstraktion über. 1945 ist er einer der Mitbegründer des „Maisalons“. Sein Kunst beginnt, dank der den jungen französischen Malern gewidmeten Ausstellungen (Toronto, Dublin, Stockholm, usw.), auch im Ausland bekannt zu werden. 1949 findet seine erste Einzelausstellung in der „Galerie Jeanne Bucher“ in Paris statt; Dort stellt er Gemälde und Lithographien aus. Es wird die erste einer langen Liste sein, die es ihm sein Leben lang erlauben werden, seine Werke (in Museen und Galerien in Frankreich und im Ausland) zu zeigen. Vielleicht kann man in Manessiers Produktion profane, von Landschaften inspirierte Werke und sakrale Erzeugnisse voller Geistigkeit unterscheiden. Erstere jedoch partizipieren noch an der Übereinstimmung des Künstlers mit der Schöpfung in einer pantheistischen Form des Glaubens. Alfred Manessier, Maler und Christ, der sich von allen Ereignissen in der Welt angesprochen fühlte, flüchtete nie in eine bequeme Gleichgültigkeit gegenüber der sozio-politischen Probleme seiner Epoche. Das künstlerische Schaffen des Malers umfasst die verschiedensten Techniken: Kirchenfenster (mehr als 200), Tapisserien, monumentale Arbeiten, Gemälde, Papierarbeiten. Als meditativer Mensch, als Künstler der Verinnerlichung, als Abenteurer des Geistes, der entschlossen zur Entmaterialisierung der narrativen Elemente schritt, ist er einer der bedeutendsten Meister der Pariser Schule der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Alfred Manessier hat die Frage nach der Anwesenheit des geistigen Inhalts in der zeitgenössischen Kunst thematisiert. Er starb 1993 nach einem Unfall in Orleans.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
*« Les vitraux de Manessier », Armelle Langlois, Musée Suisse du Vitrail, Bentelli–Werd Verlags, Berne, 1993 *« L’oeuvre tissé de Manessier », Comité A. Manessier, Paris 1993 *« L’oeuvre », C. R. en préparation, Christine Manessier et Association Alfred Manessier Alfred Manessier - Les estampes - The Prints », Laure Vallette, sous la direction d'Emmanuel Pernoud, Université de Picardie Jules Verne, 2005-2021. Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Manessier », Claire Stoulliq & autres, Skira, Genève/Paris, 1992
  • « Manessier », J.-P. Hodin, Ed. Ides et Calendes, 1996
  • «Manessier, Lumières du nord», B. Ceysson, Renaissance du livre, Tournai 2000
  • « A. Manessier, une aventure avec Dieu », Sabine Lavergne, Ed. Siloë, 2003
  • « Alfred Manessier, mon ami », Jean-Pierre Bourdais, Ed. Siloë, Nantes, 2004
  • « Manessier en Provence », Olivier Cousinou, cat., Ed. Quo Vadis - Snoeck, 2008
  • « Montparnasse années 1930 », coll, cat. d'expo., Rambouillet, Ed. Snoeck, 2010
  • « M., une peinture proche de la musique », Bernard Biard, Ed. Georges Naef, 2012
  • « Manessier, Ténèbres et Lumière de Pâques », P. Cormier, Ed. Scriptoria, 2015
  • « Manessier, du crépuscule au matin clair », coll., Musée Mendjisky, 2015
Lektüre von dem Künstler :
  • «Manessier en Algérie», Djilali Kadid & Manessier, Marsa Ed., Paris/Alger, 2001
  • « Manessier », Pierre Encrevé, textes et entretiens, Ed. Somogy, 2013
Website :
Keine Website für diesen Künstler bekannt.

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+ PARISERE SCHULE / 1945-1960 / Sehr zahlreiche Künstler haben zur Schule von Paris gehört.
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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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