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Der deutsche Maler und Zeichner Ludwig Meidner wurde 1884 in einer deutschen jüdischen Familie in Schlesien (gehört seit 1945 zu Polen) geboren. Nach seinem Kunststudium an der Breslauer Kunstakademie lässt er sich 1905 in Berlin nieder und arbeitet an einer der wichtigsten lierarischen Zeitschriften des deutschen Expressionismus « Die Aktion » mit. Während eines Aufenthalts in Paris (1906-1907) entdeckt er die Werke von Cézanne und vor allem vonVan...
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Biographie de Ludwig Meidner
Der deutsche Maler und Zeichner Ludwig Meidner wurde 1884 in einer deutschen jüdischen Familie in Schlesien (gehört seit 1945 zu Polen) geboren. Nach seinem Kunststudium an der Breslauer Kunstakademie lässt er sich 1905 in Berlin nieder und arbeitet an einer der wichtigsten lierarischen Zeitschriften des deutschen Expressionismus « Die Aktion » mit. Während eines Aufenthalts in Paris (1906-1907) entdeckt er die Werke von Cézanne und vor allem vonVan Gogh. Oft besucht er die « Akademie Julian » (eine private Kunstakademie in Paris), den Louvre und auch das « Lapin Agile » (ein traditionsreiches Pariser Kabarett), wo er die Bohème vom Montmartre kennenlernt und sich mit Amedeo Modigliani anfreundet.
Nach Berlin zurüchgekehrt malt und zeichnet er von 1912 bis 1916 seine Hauptwerke - apokalyptische Visionen zumThema Mensch und Stadt. Diese Werke sind von einer besonderen halluzinierten Gewalt geprägt, durch die das plastische Erbe von Van Gogh und Edvard Munch spürbar wird. Er wirkt an der von Herwarth Walden herausgegebenen Zeitschrift « Der Sturm » mit und stellt 1912 in dessen gleichnamiger Galerie in Rahmen einer Gruppenausstellung der Maler « Die Pathetiker » aus , deren Werke oft ahnungsvolle Visionen des kommenden Krieges sind. Diese Gruppe hat Meidner mit Jacob Steinhardt und Richard Janthen gegründet.
1912 vollzieht er eine Umwandlung zum jüdischen Mystiker. Seine zahlreichen gemalten und gezeichneten Porträts und Selbstporträts erinnern in ihrer Machart an Kokoschkas Werke, unterscheiden sich jedoch von diesen durch ihre verzweifelte Agressivität.
Um 1925 führt Meidner eine realistischere Perspektive in sein Werk ein, in der die Modellierung von Schatten und Licht deren Charakter hervorhebt.
Seine letzten Werke nehmen in die von Corinth entwickelten malerischen Traditionen auf. Später wird sein Werk von den Nationalsozialisten als « entartet » bezeichnet. Im Krieg wird er zunächst interniert, wandert dann nach London aus, wo er von 1939 bis 1953 lebt. Danach lebt er in Frankfurt, dann im Taunus.
Neben seinem gemalten und zeichnerischen Werk hat der Künstler auch Schriften hinterlassen, die in einem gewaltigen und gehackten Stil verfasst sind, wie in seinen Werken « Septemberschrei »,1920, Berlin, oder « Gang in die Stille », 1929, Berlin.
1966 starb Ludwig Meidner in Darmstadt.
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Die hier gezeigten Werke sind momentan nicht zum Verkauf.
Werkverzeichnisse
Werkverzeichnisse
* « Catalogue raisonné of his sketchbooks », Gerd Presler, Erik Riedel, Ed. Prestel, 2013 WerkverzeichnisseBibliografische Spuren
Lektüre über den Künstler :
* « Ludwig Meidner, An Expressionist Master », Ann Arbor, Ed. University of Michigan Press, 1978* « The Apocalyptic Landscapes of Ludwig Meidner », Carol S. Eliel, Eberhard Roters, Los Angeles County Museum of Art, Ed. Prestel, 1989
* « Ludwig Meidner: Zeichner, Maler, Literat, 1884-1966 », Gerda Breuer et autres, catalogue d'exposition, Mathildenhöhe, Darmstadt, Ed. G. Hatje, Stuttgart, 1991
* « Ludwig und Else Meidner », catalogue d'exposition, Jüdisches Museum Frankfurt, Frankfurt a. M., Ben Uri Gallery, 2002
* « Dans mon dos, l'océan des étoiles », écrits de Ludwig Meidner, Ed. Allia, Paris, 2011
* « Eaves dropper on an age - Ludwig Meidner in exile », Museum Giersch der Goethe Universitat, Hirmer Verlag, Munich, 2016
Website :
http://meidnergesellschaft.de/Stempel :
Kein stempel realisiert.Kunstbewegung
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+ EXPRESSIONISMUS / 1900-1932 / Cuno Amiet, Auguste Chabaud, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde, Egon Schiele, Chaïm Soutine, usw.
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