Dominique Bonneval macht sich oft bereits vorhandene Zeichnungen zu eigen, sowie Skizzen von kleinen Skulpturen, indianischen Katchina-Puppen, kartographische Darstellungen und Malfragmente. Sie hat auch mit als Pochoirs dienenden Holzstäbchen „Zeichnungen“ geschaffen; sie hat auch Motive von afrikanischen Stoffen und Baumblättern verwendet.
Ohne sich je von der Malerei zu entfernen, hat sie sich zwischen 1988 und 1990 an der Restaurierung von Fresken beteiligt; zwischen 1990 und 1995, hat sie auch Konzepte erarbeitet und auch realisiert und zwar für Messedekors im Auftrag von Lucie Lom, einer Agentur für Graphiker und Szenographen von Angers. Seit 1987, nimmt sie regelmässig an Workshops für Malerei, Skulptur, Mosaik usw. teil, und bietet Kurse für Erwachsenen und Kinder in Schulen und sozialen Einrichtungen.
„Die Künstlerin,“ sagt Jacques Maisonnier aus der Galerie 39, wo sie 2012 ausgestellt hatte „bietet uns eine reichhaltige und gefühlsvolle Malerei, wo die Vielfalt der Zeichen und Formen mit viel Behutsamkeit und Harmonie in zarten Farben und Schattierungen, verblasst. Hinter diesem trügerischen Eindruck von Leichtigkeit, zeigt sie uns eine bewusste, überlegte, komplexe Arbeit und geht einen sehr menschlichen Weg, der sie charakterisiert, und wo Intimes nur schamhaft enthüllt wird.“
Dominique Bonneval ihrerseits meint : „Wenn ein ungewisses und vorübergehendes Gleichgewicht erreicht ist, wenn die Malerei vor meinen Augen steht, dann finde ich ungeordnet Gegenstände, Zeichen, Teile meiner Umgebung, die mich bereichern, wie z.B. Hütten, Vögel, Bäume, ein Stück Garten, Zäune oder Wege, Karten und Pläne, eine kleine für jedes Bild auf gewisse Weise und gleichzeitig auf sichere Weise geordnete Welt.“