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Thomas Hamann

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Thomas Hamann

Vergessene Welten

siehe die Werke
From 06/10/2023to 06/04/2024
Diese Texte sind nur auf Französisch, wir bitten um Entschuldigung.Der KünstlerThomas Hamann (1955-2018) studierte ab 1975 Kunst an der Fachhochschule in Aachen und ab 1979 an der Hochschule für Bildende Künste in Maastricht. Der Maler, Grafiker und Buchautor zeigte bald ein grosses Interesse zugleich für die Ethno-Ästhetik und die sozio- religiösen Traditionen alter Kulturen, was ihm ermöglichte, seine eigene grafische Handschrift zu entwickeln. Typisch für ihn sind Symbole, die innerhalb eines Motivs angeordnet sind, wie Kreise, Spiralen, Ziffern, Buchstaben und Kreuze. Der Künstler verbrachte lange Zeit in verschiedenen afrikanischen Ländern, (vor allem in Kamerun), deren kulturelle Einflüsse sich in seiner Kunst widerspiegeln.
Thomas Hamanns Sprache drückt sich in der Radierung aus. Radierungen, die mit gemischten Techniken (unter anderen Collagen) kombiniert sind ; und dies ergibt ein Flechtwerk von gewundenen Linien, die sich bis ins Unendliche zu erstrecken scheinen.
Auf sehr dickem Papier, das mit Erde und Steinen erschwert zu sein scheint,  enthüllt für uns der Künstler unbekannte Sitten, religiöse Traditionen, deren wesentliche Natur im Zentrum steht.
Anhand Höhlenmalereien bringt er eine alte mit Totems erfüllte majesthetisch schweigsame Welt an den Tag.
Hamman will uns damit einige Spuren  vergessener Welten zeigen, mit denen wir seit Beginn der Menschheit verbunden sind.
Im Laufe der Jahre hat der Künstler mehrere hundert Radierungen  geschaffen. Beim Betrachten dieser Papierrätsel empfindet man meistens ein Gefühl der Neugierde.
Die ersten Einzelausstellungen von Thomas Hamman werden 1984 organisiert. Sein allererstes Buch « Vergessene Welten » stellt er 1990 auf der Frankfurter Buchmesse vor. Dieses Buch wird eine Folge von drei weiteren Büchern haben.
1995 gründet er mit Johanna Tiefenbeck die Truya Akademie in Aachen, in welcher sie verschiedene Seminare über Selbsterkenntnis, Suche nach einer Vision  -was den Prärie-Indianern am Herzen liegt-, aber auch über Heilung und Bewusstsein anbieten.
Die Kunst des vorwiegend in Serien arbeitenden Thomas Hamann ist nicht abstrakt. Zweifellos ist sie eine "andere" Form figurativer Kunst, ein ihm eigener Ausdruck, der einem inneren Gesetz folgt.
«Immer mehr fühle ich, dass ich in meinem Schaffen geleitet werde und dass ich mich in diesen Fluss hinein begebe. Wenn ich einfach das, was ausgedrückt werden will, geschehen lasse, empfinde ich ein Gefühl, das mich tief ergreift – ein starkes Gefühl der Harmonie und den Eindruck, dass das Werk einfach «gut» ist -. Manchmal ist es als hätte ich Erinnerungen und ich frage mich, wohin sie mich führen werden. Dann folge ich ihnen bis ans Ende», schreibt der Autor.
Wir hoffen, dass Sie Vergnügen daran finden werden,  seine Arbeit zu entdecken !


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