Dieses Album von Photographien von David Hockney wurde zwischen 1970 und 1975 aufgenommen; es ist Sammlung kleiner Szenen seines Privatlebens. Hockney schlägt eine doppelte Sichtweise vor.
Zunächst ist jede für sich allein genommene Aufnahme eine Art Fenster, das einen bestimmten Augenblick festhält. Der Blick des Betrachters durchdringt die Komposition, um die Sicht des Künstlers teilen zu können.
In ihrer Gesamtheit betrachtet, werden dann diese Bilder zu einer Erzählung, zu einer Reise durch die Zeit. Hockneys damalige Themen sind dort zu sehen: seine Eltern, seine
Freunde (Peter, Yves-Marie, Henry Geldzahler ...), Schwimmbäder (“Steps into water”, “Yves-Marie asleep”, “John St Clair swimming”) , die hübschen Stillleben (“Pretty tulips”, “Still life with hats”, “Sur le motif”, “Two lemons and four limes”…), ihm vertraute Orte “The Pacific ocean at Malibu”, “Hollywood window”, “Les jardins du Luxembourg” …). Diese Photos sind rührende Szenen, die ein echtes Familienalbum gestalten.
Bei dieser bemerkenswerten Zusammenstellung ist jedoch die Treffsicherheit der Bildeinstellung hervorzuheben. In einem Gespräch über Photographie sagte Hockney: „Den Apparat in die Hand nehmen, durch den Sucher schauen , einstellen; dies bedeutet: auswählen, aussondern. Einstellen, d.h., sich mit den Problemen der Bewegung, des Zeiterfassens und u.a. mit der Raumvorstellung auseinandersetzen“. Durch die sehr strukturierte Schlichtheit seiner Kompositionen teilt der Künstler das, was er dabei empfindet, mit uns, und bringt uns seiner Privatsphäre näher.
Aus diesem Grund kann ich nicht widerstehen, eine seiner Gedanken wiederzugeben: Ich denke, dass die Welt schön ist, und sollten wir anders denken, sind wir zum Verschwinden verurteilte Spezies.