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Alexander Archipenko wurde 1887 in Kiew im damaligen Russland der Zaren geboren. 1908 verlässt er das Land, lässt sich in Paris nieder und lernt avantgardistische Künstler wie Braque, Picasso und Modigliani kennen. Nach ersten Ausstellungen im Herbstsalon und...
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Biographie de Alexander Archipenko
Alexander Archipenko wurde 1887 in Kiew im damaligen Russland der Zaren geboren. 1908 verlässt er das Land, lässt sich in Paris nieder und lernt avantgardistische Künstler wie Braque, Picasso und Modigliani kennen. Nach ersten Ausstellungen im Herbstsalon und im Salon der „Indépendants“ gründet er mit 24 Jahren seine erste Kunstschule. Seine Schöpfungskraft als Bildhauer kennt keine Pause. Er ist auch ein begeisterter Kunstlehrer. Archipenko ist kunstgeschichtlich eine Grösse; man nennt ihn oft den „Picasso der Skulptur“. Der Künstler hat eine Schlüsselrolle bei der Einführung des Kubismus in der Bildhauerei gespielt. Seit 1910 macht er expressive, jedoch immer figurative Formen, die zur Abstraktion tendieren. Nach 1910 sind seine scharfkantigen und mit gebrochenen Linien konzipierten Skulpturen vom Kubismus eindeutig geprägt. Später regt ihn der italienische Futurismus zu kinetischen Kompositionen in organischen oder von der Technik beeinflussten Formgebungen an. Zur selben Zeit entwickelt Archipenko seine „Sculpture-peinture“ (Skulpto-Malerei), bei der Reliefs aus Holz, Glas, Metall und Pappe umdeutet werden. 1923 übersiedelt er in die USA. Nachdem er sich in den dreissiger Jahren auf die dekorative Wirkung der Plastik konzentrierte, wendet er sich Mitte der vierziger Jahren tendenziell der Immaterialität zu. Er macht Untersuchungen zu „Lichtmodulatoren“ und kreiert Plastiken aus Plexiglas, die von innen beleuchtet werden. Er starb 1964 in New York.