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Künstler und Angebot Lesen Sie die Biographie ALARM KÜNSTLER
Biographievermerke von Günter Fruhtrunk
Mit seiner unabhängigen und kompromisslosen Arbeit ist Günter Fruhtrunk einer der bemerkenswertesten Vertreter der konkreten geometrischen Malerei der deutschen Nachkrieggeneration.
Der Maler Günter Fruhtrunk wurde 1923 in München geboren. Nach Beginn seines Studiums der Architektur an der Technischen Hochschule München tritt er als Freiwilliger der Armee bei. Er kämpft unter anderem in Finnland und wird mehrmals schwer verletzt. Zu dieser Zeit malt er Aquarelle. 1945 nimmt er bei dem Maler und Drucker, William Straube, einem ehemaligen Schüler von Matisse und Hölzel, ein Studium in Neufrach auf. Seine erste Ausstellung findet 1947 in der Galerie « Kunstspiegel » in Freiburg im Breisgau statt. Im Jahr darauf (1948) lernt er den Maler Willi Baumeister kennen, später 1949 Julius Bissier. Diese Begegnungen sind grundlegend für seine Zukunft als Künstler. 1954 erhielt er ein Stipendium des Landes Baden-Württemberg und der französischen Regierung.
1955 lässt sich Günter Fruhtrunk in Paris nieder, um in den Ateliers von Fernand Léger und Hans Arp zu arbeiten. Ein paar Jahre später stellt er 1955 in der Galerie Denise René aus, einer avantgardistischen Galerie zeitgenössischer Kunst. 1961 erhält der Künstler den Hans-Arp-Preis in Köln und 1966 die Silbermedaille des europäischen Preises in Ostende. 1963 ist er im Dokumentarfilm des amerikanischen Filmemachers Warren Forma « L’Ecole de Paris : 5 artistes au travail » (Deutsch : Die Pariser Schule : fünf Künstler bei der Arbeit.) zu sehen. 1967 wird Günter Fruhtrunk Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er bis zu seinem Tod 1982 bleibt.In den siebziger Jahren lebt er in Périgny-sur-Yerres (nahe Paris); er teilt sein Atelier mit dem Bildhauer Marino di Teana, seinem Freund, den er einige Jahre zuvor in der Galerie Denise René kennen gelernt hatte. Günter Fruhtrunk wird von Di Teanas monumentalen Skulpturen inspiriert, seine Werke konstruktivistischer Malerei zu erschaffen. Er schafft ein pikturales Universum, rhythmisch und farbenfroh, eine dynamische Formensprache, bei der sich im Wechselspiel der Farben rhythmisierte Diagonalen bilden. Wie zahlreiche wichtige zeitgenössische Künstler am Ende der sechziger Jahre (J. Albers, E. Chillida, A. Calderara, D. Hockney, usw.) nimmt G. Fruhtrunk 1968 an der « Dokumenta 4 « in Kassel teil, wo er grosse Aufmerksamkeit erregt. Günter Fruhtrunk ist als Maler der geometrischen Abstraktion und der Op Art ebenso bekannt wie als Grafiker von über 150 Siebdrucken. Die Reinheit und Vehemenz der Farben entfalten sich besonders in seinen Druckwerken, die wichtige Bildfindungen seiner Malerei wieder aufnehmen.Für Günther Fruhtrunk bedeutet Realismus grundsätzlich Dynamismus - ein Spiel der Kräfte mit vielfältigen Überschneidungen. Seine Bilder sind pure optische Zumutungen: sie gehen immer ein wenig über die Anpassungsmöglichkeiten des Auges hinaus. Seine Gemälde, komponiert aus Diagonalen, Streifen und rhythmischen Linien, sind noch immer wesentlicher Bestand vieler Sammlungen und Museen, wie dem Centre Pompidou in Paris, der Kunstsammlung NRW, dem Lenbachhaus in München oder der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Zu seines Ehren wurde im Mai 2014 die Günter Fruhtrunk Gesellschaft zur Förderung und zum Schutz seines Werkes gegründet.Von seinen Kriegsverletzungen und von einem depressiven Zustand geplagt, nimmt sich Günter Fruhtrunk im Dezember 1982 in seinem Atelier der Kunstakademie in München das Leben.
Werkverzeichnisse
Werkverzeichnisse
* Catalogue raisonné des peintures 1952-1982 de l'artiste, Anglais-Allemand, Hatje Cantz Verlag, Berlin, 2014. * Günter Fruhtrunk - Monographie und Werkverzeichnis, Karin Wendt, Peter Lang Verlag, 2001. * Catalogue raisonné des sérigraphies de l'artiste, Peter Kirchhoff et Florian Lilies, Deutscher Kunstverlag, 2017. WerkverzeichnisseBibliografische Spuren
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Kunstbewegung
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+ KONZEPTKUNST / 1965-1980 / Robert Barry, Mel Bochner, Ian Hamilton Finlay, Hanne Darboven, Ilya Kabakov, usw.
+ KINETISCHE KUNST, OP'ART / 1955-1968 / Nicolas Schöffer (Kybernetische Kunst), Larry Poons, Bridget Riley, usw.
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Sehen und entdecken
Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.
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