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Mimmo Paladino

"Kunst muss anderen unaufhörlich Fragen stellen und nie eine Antwort geben."

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Biographievermerke

Mimmo Paladino wurde 1948 in Paludi, östlich von Neapel (Italien) geboren. Das Mittelmeer prägt ihn in Bezug auf Kultur und Erinnerungen. Von 1964 bis 1969 besucht er das „Liceo artistico“ seiner Heimatstadt. In den siebziger Jahren arbeitet er mit Photos in der Art der post-konzeptuellen Kunst, danach wendet er sich allmählich einer ausdruckstärkeren Figuration zu. Seine erste Einzelausstellung findet 1976 statt. 1980 ist er Mitbegründer der italienischen Transavantgarde (Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Sandro Chia, Nicola de Maria). Im selben Jahr ist er mit dieser Gruppe bei der Biennale von Venedig vertreten. In den achtziger Jahren entstehen sehr farbenfrohe Bilder, in denen man die bildhafte Symbolik unserer Kultur wiederfindet; Der Künstler malt seltsame Tiere und verzerrte Zwitterfiguren. Er sucht seine Inspiration in der etruskischen Kunst oder in der Kunst der Primitiven, die er neu umgestaltet. Es entstehen rätselhafte Allegorien nach den Kriterien der traditionellen Technik: Mosaik, Tondoformen, Triptychen, bemalte Holzskulpturen. Gern macht er den Tod zum Objekt des Spottes und verwendet immer wieder Totenköpfe, Kreuze, Gebeine und Skelette. Alles Geheimnisvolle, Vergessene oder Rätselhafte findet Einlass in seine Kunst. Man entdeckt darin eine Art chiffriertes Ritual. Paladino zieht die gestuelle Gestaltung dem Portrait vor; In seinen Bildern sieht man nie einen Gesichtsausdruck. Ab 1982 wird er auch in den USA und in Südamerika bekannt und stellt seither in der ganzen Welt aus. Parallel zu seiner Tätigkeit als Maler ist er mit einem umfangreichen graphischen Werk vertreten. Seit den neunziger Jahren kreiert Paladino hieratische Figuren, archaische Köpfe, eine Serie von ovalen Gemälden, in die er Holzschnitte, Piktogramme oder Ziffern einbezieht. Er schafft auch Skulpturen aus bemalter Keramik und aus Stahl. Heute lebt und arbeitet Mimmo Paladino in Benevento und Mailand.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
M. Paladino : l'oeuvre gravé 1974-2001», E. di Martino, Ed. Rizzoli International, 2002, Ed. XXIe Siècle, Paris, 2003.* « Mimmo Paladino - Opera grafica 2001-2015 », Enzo Di Martino, Philip Rylands, Ed. Gli Ori, Pistoia, 2015. Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « M. Paladino », Kunsthalle, Bâle, 1980
  • « Paladino: le guetteur », B. Lamarche-Vadel, Le Différence, Paris, 1988
  • « M. Paladino », G. C. Politi, Milan, 1990
  • « Sculpture des années 1980 », V. Schmeller, Ed. Eighty-Ninety, 1990
  • « M. Paladino », M. Failoni, Kyoto Shoin, Japon, 1990
  • « Mimmo Paladino », cat. d'expo., Ed. Musées de Strasbourg, 2016
  • « Paladino, una monografia », J. Sallis & D. Eccher, Charta, Milan, 2001
  • « L'Iliade et l'Odyssée d'Homère », ill. M. Paladino, Ed. Diane de Selliers, 2001
  • « Paladino, Sculpture 1980/2008 », Friedhelm Mennekes, Ed. Skira, (anglais), 2007
  • « Paladino », Germano Celant, Ed. Skira, 2017
Lektüre von dem Künstler :
  • « M. P. : Extemporisation », interview with J. Putman, A. Cristea Gallery, 1997
  • « M. Paladino », in « A. Elkann Interviews », 2014
Website :
www.artcyclopedia.com/artists/paladino

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ ITALIENISCHE TRANS-AVANTGARDE / 1979-1990 / Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Nicola de Maria, usw.
Alle Kunstrichtungen

Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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