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Stempel von Jean Deyrolle
Scheinbriefmarke
Die Herausgabe einer Briefmarke stellt oft eine Wärdigung dar, die ein Staat einem Ort, einem Ereignis, einer bemerkenswerten Sache oder einer herausragenden Persünlichkeit erweist. Maler und andere Künstler stellen keine Ausnahme dar. Einige von ihnen sind jedoch Vergessene der postalen Kunst. Im folgenden werden die bereits herausgegebenen französischen oder ausländischen Briefmarken (206) oder nur Briefmarkenentwürfe (224) aufgeführt, in Würdigung der auf unserer Webseite verzeichneten Künstler. Die erste französische Briefmarke wurde 1849 herausgegeben, England war uns um Zehn Jahre voraus. Oft steht ein geballtes Reiseerlebnis in dieser kleiner kleinen Form aus gezacktem Papier. Die Briefmarke zirkuliert, fliegt weg, segelt dahin, verführt zum Träumen. So lasst uns ein wenig träumen. M.C.
Wenn die Briefmarke wirklich im Umlauf ist, wird der Name des Künstlers mit einem Sternchen versehen (*).
Es steht außer Frage, dass wir nicht alle, für den einen oder anderen Künstler herausgegebenen Briefmarken kennen; Zögern Sie also nicht, uns über sie zu informieren!
Siehe alle StempelEinige Wörter von Herrn Edgar Knoop***
München, 21. Oktober 2009
Es war im Frühsommer 1960, als ich Jean J.Deyrolle zum ersten Male in der Akademie der bildenden Künste München begegnete und die Gelegenheit hatte, an einer seiner wöchentlichen Klassenkorrekturen zusammen mit seinen Studenten teilzunehmen.
Ich selbst studierte zur damaligen Zeit Philosophie und Kunstgeschichte an der Maximilian-Universität München. Die Intensität und Präzision, mit denen Deyrolle die einzelnen Arbeiten seiner Studenten korrigierte, die sehr distingu ierte, persönliche Art, mit der er den jeweiligen Studenten ansprach und wohl dosiert Anregungen gab, haben mich damals sehr beeindruckt.
Diese positive Erfahrung war sicherlich einer der Gründe, warum ich meine Universitätsstudien beendete und mich an der Kunstakademie München für das Studium der Malerei und Grafik bei Jean J. Deyrolle einschrieb.
Gespräche mit ihm waren immer auf hohem Niveau angesiedelt, seine Argumente stets klar, deutlich und informativ.
Jean J.Deyrolle vermied bewusst, seine Vorbildfunktion als "Lehrer" für seine Studenten so anzulegen, dass sie imitativ in ihren eigenen Arbeiten ihm folgten. Jeder sollte gemäß seinen eigenen Begabungen einen spezifischen Weg zur Kunst finden; Ausschlag gebend war allein ein hohes Qualitätsbewusstsein, das Deyrolle zusammen mit seinen Studenten erarbeitete und doch
in den einzelnenen Arbeiten immer wieder kritisch überprüfte.
Dass ich einige Zeit später selbst Hochschullehrer an der Akademie der Bildenden Künste werden sollte, nachdem ich zuvor für mehrere Semester als Assistent von Deyrolle tätig gewesen war, betrachte ich heute als Ehre, mich in gewissem Sinne in der Nachfolge von Jean J. Deyrolle zu sehen. *** Edgar Knoop, Künstler und Professor an der Kunstakademie München, ehemaliger Schüler und Assistent von Jean Deyrolle.
In Würdigung von Jean Deyrolle
Souffrant d’insuffisance rénale, Jean Deyrolle part pour le sud de la France (Toulon) pour y être soigné. Le 30 août, au cours de la vingt-neuvième séance de dialyse, il meurt subitement d’une crise cardiaque. Sous un buisson fourni de romarin, aux jeux savants de l’ombre et de la lumière d’une croix de Robert Jacobsen, Jean Deyrolle repose dans le magnifique petit cimetière de Gordes, village planté sur sa falaise dans la beauté du Lubéron. En son hommage, nous déposons une branche d’olivier auprès de cette émouvante dernière demeure.
"L'invention majeure de Jean Deyrolle est l'oblique qui autorise le mouvement au delà de la placidité du support. Le peintre préféra alors ouvrir la porte à tous, au lieu de rassembler des disciples." - Jean-Claude Lahumière, galeriste
"Avec sérinité, Deyrolle reconstruit pour lui, pour nous, un peu de ce monde invisible qu’il explore humblement." - Georges Richar, auteur du C.R. de l’oeuvre gravé
"La peinture de Deyrolle surprend par sa discrétion ; elle est d’une amitié sûre et durable, n’abuse jamais de notre faiblesse et répugne aux faux semblants." - Léon Degand, critique de la revue Art d’aujourdhui
"Etudie le monde extérieur dans ses lois et non dans ses accidents. D’autres te donneront des conseils sur le style, le sentiment. Ne les écoute pas. Il n’a pour toi qu’un style, le tien." - Paul Sérusier
"Deyrolle admirait beaucoup les gravures de Marcoussis." - Olivier Le Corneur, ami de l’artiste
"En parcourant l’oeuvre gravé de Deyrolle, on peut y découvrir, si présent, si caractéristique, “le sentiment de la nature” dans ses formes, dans son expression, dans sa logique." - Georges Richar
Biographievermerke
Jean Deyrolle wurde 1911 in Nogent-sur-Marne, in der Nähe von Paris, wo seine Vater, ein militärischer Arzt, tätig war, geboren. Seine Famille stammt aus der Bretagne und sie lässt sich in Vannes nieder, als das Kind erst wenige Monate alt ist. Später wohnt die Familie in Quimper und nach dem Tod des Vaters, als Jean Deyrolle 13 Jahre alt ist, übersiedeln sie nach Concarneau. Sein Großvater ist Kunstmaler. Ab 1929 besucht er drei Jahre lang die Kunstschule “Art et Publicité“ („Kunst und Werbung“). Er bildet sich in der graphischen Kunst aus und erstellt seine Lithographien und Linolschnitte. Nach bestandenem Diplom lässt er Werbung und Paris hinter sich und kehrt nach Concarneau zurück. Er beginnt zu malen und durchreist die Bretagne in alle Himmelsrichtungen und macht Stilleben- und Landschaftsstudien. Als Stipendiat macht sich Deyrolle nach Marokko auf, wo es ihm gelingt, mit Hilfe einiger Ausstellungen, einige Jahre zu überleben. Er trifft dort seine Kusine und Schulkameradin Jeannine Guillou wieder und lernt ihren Lebensgefährten, Nicolas de Stael, kennen. Er bereist mit ihnen das Land und malt „Sur le motif“ (Vor Ort). Jean Deyrolle kehrt 1938 nach Frankreich (Concarneau) zurück, wo ihm das Atelier seines Großvaters zur Verfügung steht. Von nun an ist die Malerei zu seinem Lebensinhalt geworden. Der Künstler entdeckt das Werk von Paul Sérusier. Nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst begibt er sich oft nach Chateauneuf–du-Faou zu Frau Sérusier, um die Gemälde und Schriften des Theoretikers der „Ècole de Pont–Aven“ zu studieren. Im Jahre 1942 lässt sich Jean Deyrolle in einem Pariser Atelier nieder, das er sein gesamtes Leben lang behalten wird (Rue Daguerre). Er wird vorübergehend die Einflüsse von Braque und von Roger de la Fresnaye erfahren. Er sieht des öfteren Jeannine und Nicolas de Stael. Er macht bei ihnen die Bekanntschaft von André Lanskoy. Deyrolle führt seine Recherchen verbissen fort. Die Begegnung mit César Domela wird ihm dabei helfen, sich nach und nach von der Figuration zu lösen. Im Jahre 1944 schlägt der Künstler den Weg der Abstraktion ein. Er freundet sich mit Alberto Magnelli an, der einen großen geistigen Einfluss auf ihn haben wird. Er lernt Jeanne Bucher kennen, die ihm seine ersten nicht-figurativen Bilder abkauft. Er nimmt 1945 am „Salon des Surindépendants“ teil, und wirkt an der Ausstellung „Zwanzig Jahre Malerei“ bei Jeanne Bucher mit. Im darauffolgenden Jahr ist Deyrolle Mitglied der Gruppe der abstrakten Maler der „zweiten Generation“, die sich um Denise René bildet (zusammen mit Dewasne, Marie Raymond, Schneider und Hartung). Bald darauf schließen sich ihnen Gilioli, Poliakoff und Vasarely an. Deyrolle richtet sich ein Atelier auf dem Speicher eines Hauses, das fast einer Ruine gleicht, in Gordes (Südfrankreich) ein. Er verbringt dort von nun an viel Zeit, oftmals von seinen Freunden besucht. Die erste Einzelausstellung von Jean Deyrolle findet 1948 in der Galerie Denise René in Paris statt. Sie wird die erste einer sehr langen Reihe von Einzelausstelllungen in Frankreich und im Ausland sein. Deyrolle unterrichtet ein Jahr lang an der „Akademie Fernand Léger“ (1953). Zu dieser Zeit gewinnt sein Malduktus, der die Synthese seiner bisherigen Kunst internalisiert hat, an Freiheit. Die erste Retrospektive des Künstlers findet 1956 im „Palais des Beaux-Arts“ in Brüssel statt. Jean Deyrolle war Professor an der Akademie der Bildenden Künste München (1959 - 1967). Ohne Unterlass stellt er aus, malt, arbeitet auf Papier, erhält Auszeichnungen, reist und lässt sich 1963 endgültig in Gordes nieder. Er ist schwer krank und sein Gesundheitszustand verschlechtert sich im Verlauf des Jahres 1967. Im gleichen Jahr stirbt er im Krankenhaus von Toulon.
Siehe alle Plakate
Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.
Alle PlakateWerkverzeichnissen
Werkverzeichnissen
Bibliografische Spuren
Lektüre über den Künstler :
- « Jean Deyrolle », in revue Cimaise n°7-8, juin-juillet-août 1956
- « Jean Deyrolle », catalogue d'exposition, Ed. Galerie Denise René, Paris, 1966
- « Deyrolle », L. Degand et G. Richar, Ed. Le Musée de Poche », Paris, 1974
- « Une expérience spirituelle », J. Pfeiffer, Cahiers de la Peinture, déc. 1975
- « Le long rêve de Jean Deyrolle », R. Bordier, in Cimaise, juillet 1976
- « J. D., une peinture bien tempérée », J.-P. Geay, Ed. Les Amis de J. D., Sénanque, 1977
- « Jean Deyrolle », coll., cat., Ed. Musée des Beaux-Arts de Quimper, 1979
- « J. D. : Oeuvres sur papier », Georges Richar-Rivier, Ed. Musée des B.-A., Rennes, 1984
- « Jean Deyrolle en éclats ou . . . », Georges Richar, Ed. Porte du Sud-Galarté, 1987
- « Jean Deyrolle », coll., cat., Ed. Musée des Jacobins, Morlaix, 1987
Lektüre von dem Künstler :
- « Entretien avec 17 peintres non-figuratifs », J. Grenier, Calmann-Lévy, 1963
- « J. D. figuration et abstraction », Assoc. Campredon Art et culture, Gordes, 1991
Website :
deyrolle.ifrance.com/Mehr . . . :
Stempel von Jean Deyrolle
Die Herausgabe einer Briefmarke stellt oft eine Wärdigung dar, die ein Staat einem Ort, einem Ereignis, einer bemerkenswerten Sache oder einer herausragenden Persünlichkeit erweist. Maler und andere Künstler stellen keine Ausnahme dar. Einige von ihnen sind jedoch Vergessene der postalen Kunst. Im folgenden werden die bereits herausgegebenen französischen oder ausländischen Briefmarken (206) oder nur Briefmarkenentwürfe (224) aufgeführt, in Würdigung der auf unserer Webseite verzeichneten Künstler. Die erste französische Briefmarke wurde 1849 herausgegeben, England war uns um Zehn Jahre voraus. Oft steht ein geballtes Reiseerlebnis in dieser kleiner kleinen Form aus gezacktem Papier. Die Briefmarke zirkuliert, fliegt weg, segelt dahin, verführt zum Träumen. So lasst uns ein wenig träumen. M.C.
Wenn die Briefmarke wirklich im Umlauf ist, wird der Name des Künstlers mit einem Sternchen versehen (*).
Es steht außer Frage, dass wir nicht alle, für den einen oder anderen Künstler herausgegebenen Briefmarken kennen; Zögern Sie also nicht, uns über sie zu informieren!
Siehe alle StempelEinige Wörter von Herrn Edgar Knoop***
München, 21. Oktober 2009
Es war im Frühsommer 1960, als ich Jean J.Deyrolle zum ersten Male in der Akademie der bildenden Künste München begegnete und die Gelegenheit hatte, an einer seiner wöchentlichen Klassenkorrekturen zusammen mit seinen Studenten teilzunehmen.
Ich selbst studierte zur damaligen Zeit Philosophie und Kunstgeschichte an der Maximilian-Universität München. Die Intensität und Präzision, mit denen Deyrolle die einzelnen Arbeiten seiner Studenten korrigierte, die sehr distingu ierte, persönliche Art, mit der er den jeweiligen Studenten ansprach und wohl dosiert Anregungen gab, haben mich damals sehr beeindruckt.
Diese positive Erfahrung war sicherlich einer der Gründe, warum ich meine Universitätsstudien beendete und mich an der Kunstakademie München für das Studium der Malerei und Grafik bei Jean J. Deyrolle einschrieb.
Gespräche mit ihm waren immer auf hohem Niveau angesiedelt, seine Argumente stets klar, deutlich und informativ.
Jean J.Deyrolle vermied bewusst, seine Vorbildfunktion als "Lehrer" für seine Studenten so anzulegen, dass sie imitativ in ihren eigenen Arbeiten ihm folgten. Jeder sollte gemäß seinen eigenen Begabungen einen spezifischen Weg zur Kunst finden; Ausschlag gebend war allein ein hohes Qualitätsbewusstsein, das Deyrolle zusammen mit seinen Studenten erarbeitete und doch
in den einzelnenen Arbeiten immer wieder kritisch überprüfte.
Dass ich einige Zeit später selbst Hochschullehrer an der Akademie der Bildenden Künste werden sollte, nachdem ich zuvor für mehrere Semester als Assistent von Deyrolle tätig gewesen war, betrachte ich heute als Ehre, mich in gewissem Sinne in der Nachfolge von Jean J. Deyrolle zu sehen. *** Edgar Knoop, Künstler und Professor an der Kunstakademie München, ehemaliger Schüler und Assistent von Jean Deyrolle.
In Würdigung von Jean Deyrolle
Souffrant d’insuffisance rénale, Jean Deyrolle part pour le sud de la France (Toulon) pour y être soigné. Le 30 août, au cours de la vingt-neuvième séance de dialyse, il meurt subitement d’une crise cardiaque. Sous un buisson fourni de romarin, aux jeux savants de l’ombre et de la lumière d’une croix de Robert Jacobsen, Jean Deyrolle repose dans le magnifique petit cimetière de Gordes, village planté sur sa falaise dans la beauté du Lubéron. En son hommage, nous déposons une branche d’olivier auprès de cette émouvante dernière demeure.
"L'invention majeure de Jean Deyrolle est l'oblique qui autorise le mouvement au delà de la placidité du support. Le peintre préféra alors ouvrir la porte à tous, au lieu de rassembler des disciples." - Jean-Claude Lahumière, galeriste
"Avec sérinité, Deyrolle reconstruit pour lui, pour nous, un peu de ce monde invisible qu’il explore humblement." - Georges Richar, auteur du C.R. de l’oeuvre gravé
"La peinture de Deyrolle surprend par sa discrétion ; elle est d’une amitié sûre et durable, n’abuse jamais de notre faiblesse et répugne aux faux semblants." - Léon Degand, critique de la revue Art d’aujourdhui
"Etudie le monde extérieur dans ses lois et non dans ses accidents. D’autres te donneront des conseils sur le style, le sentiment. Ne les écoute pas. Il n’a pour toi qu’un style, le tien." - Paul Sérusier
"Deyrolle admirait beaucoup les gravures de Marcoussis." - Olivier Le Corneur, ami de l’artiste
"En parcourant l’oeuvre gravé de Deyrolle, on peut y découvrir, si présent, si caractéristique, “le sentiment de la nature” dans ses formes, dans son expression, dans sa logique." - Georges Richar
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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.
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