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Bram Van Velde

"Das Leiden der Maler bringt sie dazu, der lügenerfüllten Welt einen Sinn wiederzugeben."

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Biographievermerke

Bram Van Velde wurde 1895 in Zoeterwoude (Niederlande) geboren. Schon früh fühlt er sich zur Malerei hingezogen. Als zwölfjähriger und als zweitältester von vier Kindern einer armen Familie arbeitet er als Lehrling in einem Mal- und Innendekorationsatelier. Er geht nach Worpswede, einem Dorf in Norddeutschland, wo viele deutsche, expressionistische Maler zusammengekommen waren und lässt sich dann eine Zeit lang in Paris nieder. Dort widmet er sich ausschließlich seiner Kunst. Er verdient schlecht und übersiedelt nach Mallorca (Spanien). Der spanische Bürgerkrieg (zu dieser Zeit kommt seine Frau auf tragische Weise ums Leben) vertreibt ihn von Mallorca. Er kehrt 1936 nach Paris zurück und führt ein armseliges Leben; Trotz der Kollektivausstellungen, an denen er teilnimmt und einigen positiven Kritiken, ist seine Kunst erfolglos. Van Velde zeigt seine Arbeiten in Einzelausstellungen; Auch wenn diese ihm die Anerkennung einiger Personen, die ihm immer treu bleiben werden, sichern, bringen sie ihm immer noch keinerlei materiellen Erfolg. Samuel Beckett unterstützt ihn nach Kräften, schreibt Artikel über ihn und stellt seine Ausstellungen in Paris und in New York vor. Im Jahre 1957 hat eine Ausstellung seiner Werke in Paris etwas mehr Erfolg beim Publikum. Eine Retrospektive seiner Werke im darauffolgenden Jahr bringt ihm endlich den Erfolg (Kunsthalle von Bern). Van Velde ist 73 Jahre alt und dieser Erfolg öffnet ihm die Tore großer Museen und berühmtester Galerien (Amsterdam, Turin, Paris, Rom, New York, San Francisco, Köln, München, usw.). Zu Beginn von den deutsch Expressionisten beeinflusst, wird er in Paris entscheidend von den Fauvisten und besonders von Matisse beeinflusst. Seit der Nachkriegszeit (1945) beherrscht er die plastische Sprache, die charakteristisch für sein gesamtes Werk sein wird. Die psychischen Spannungen des Malers werden ihm seine absolut eigene Auffassung des Raumes zum Ausdruck bringen. In seinen Werken will er durch ein fließendes Durchtränken seiner Leinwand eine oftmals leuchtende Transparenz entstehen lassen. Bram Van Velde starb im Jahre 1981 in Grimaud (Var, France).

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Bram Van Velde », J. Putman et C. Juliet, Maeght, Paris, 1975
  • « B.V.V. ou Cette petite chose qui fascine », R. Laporte, Ed. Fata Morgana, 1980
  • « Bram van Velde, monographie », G. Olivier, Borgen, Copenhague, 1983
  • « Pour Bram van Velde », Bernard Lamarche-Vadel, Ed. Unes, 1983
  • « Bram Van Velde », C. Stoullig, MNAM, Paris, 1989
  • « Le Monde et le pantalon (1945-1946) », Samuel Beckett, Ed. De Minuit, 1991
  • « Bram ou Seule la peinture », Hubert Lucot, Ed. Maeght, 1994
  • « D’un accés de vision », Y. Peyré, Ed. L’Echoppe, Caen, 1994
  • « B.V.V. 1895-1981, rétrospective », R.-M. Masson, Musée Rath, Genève, 1996
  • « Bram van Velde et ses loups », Jacques Kober, Ed. La Bartavelle, 2010
Lektüre von dem Künstler :
  • « Rencontre avec B. Van Velde », C. Juliet, Fata Morgana, Montpellier, 1978
  • « Lettres à Marthe Arnaud », Françoise Porte, Jacques Putman, Lagrasse, Ed. Verdier, 2012
Website :
www.artcyclopedia.com/artists/velde_bram

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ PARISERE SCHULE / 1945-1960 / Sehr zahlreiche Künstler haben zur Schule von Paris gehört.
+ LYRISCHE KUNST, INFORMELLE KUNST, TACHISMUS / 1950-1960 / Jackson Pollock, Emil Schumacher, usw.
Alle Kunstrichtungen

Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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