Background Image

André Derain

"Um sich auszudrücken, braucht man eine ganze Serie von vorangehenden Analysen über das Ausdrucksmedium."

Pic

Biographievermerke

André Derain wurde 1880 in Chatou, in der Nähe von Paris geboren. Er erlernt die Malerei bei dem Maler Jacomin und besucht die Akademie Camillo (Paris, 1898). Im Jahre 1900 freundet er sich mit Maurice de Vlaminck an und die beiden Freunde mieten ein gemeinsames Atelier auf der Insel von Chatou. Zu diesem Zeitpunkt malt er realistische Landschaften. Die beiden Männer arbeiten zusammen. 1904 malt Derain Bilder mir reinen Farben, mit dem Ziel diese Werke bar jeder Konvention und Einschränkung zu gestalten. Im Jahre 1905 stellt er im „Salon des Indépendants“, dann im Herbstsalon, in einem „Raubkäfig“ genannten Saal aus. André Derain wird eine der Galionsfiguren des Fauvismus. Er malt Landschaften, Portraits, Selbstbildnisse. Im gleichen Jahre kauft der Galerist Ambroise Vollard seine gesamte Produktion. Derain hält sich zusammen mit Henri Matisse in Collioure (Côte d’ Azur) auf und kommt dort zu einer neuen Gestaltungswiedergabe des Lichtes, in dem er eine Vielzahl von kleinen, grellen Farbtupfern auf seine Leinwand aufträgt. Ab 1907 vereinfacht Derain seine Motive auf der Leinwand und stellt sie geometrisch dar; Dazu greift er auf neutrale Farben zurück und versucht dabei eine Synthese zwischen Klassik und Moderne vorzunehmen. Derain wird 1914 eingezogen. Er nimmt an Kämpfen in Nordfrankreich, dann in Verdun, teil. Seine Einzelausstellung findet 1916, während des Krieges, statt. Im Jahre 1919 stellt Derain Bühnenbilder und Kostüme für das Ballett her. Zwischen den beiden Weltkriegen, in Anlehnung an die alten Meister, wendet er sich einem realistischen, klassischen Malstil zu. Er bleibt immer noch seinen großen Themen (Akt, Portraits, Landschaften) treu, malt allerdings auch Personen oder Blumensträuße. Während des zweiten Weltkrieges nimmt er an einer Reise französischer Künstler nach Deutschland (1941) teil. Obgleich er jeden Auftrag von Deutschen und Verkäufe an Deutsche verweigert, führte diese Reise nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zu einer zeitweiligen Nichtberücksichtigung seiner Werke. Parallel zu seiner Malerei illustriert er Bücher (Apollinaire, Rabelais, usw.) und ist in der Graphik tätig. 1954 stirbt André Derain in Garches, in der Nähe von Paris.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

Pic

Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
*« A. Derain, l’oeuvre sculpté », 1ere partie, Pierre Cailler, Ed. P. Cailler, Lausanne, 1965 *« L’oeuvre gravé et lithographié de A. Derain », E. Gilbert, Université de Paris IV, 1981 *« A. Derain, l’oeuvre peint », 2 Vol., M. Kellermann, Ed. Galerie Schmit, 1992 Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Eloge de Derain », M. Sandoz, Bruker, 1959
  • « André Derain », N. Katilina, Aurora, 1976
  • « Derain », G. Diehl, Flammarion, 1991
  • « André Derain, le peintre du trouble moderne », MAM de la Ville de Paris, 1994
  • « André Derain », Pierre Cabanne, coll. Folio Essais, Ed. Folio, 1994
  • « André Derain : Le peintre du trouble moderne », cat. Ed. Paris-Musées, 1997
  • « André Derain, le titan foudroyé », Michel Charzat, Ed. Hazan, 2015
  • « André Derain : 1904/1914… », C. Debray, cat. d'expo., Ed. Centre Pompidou, 2017
  • « Derain : Un fauve pas ordinaire », P. Bachelard, Découvertes Gallimard, 2017
  • « André Derain », Hors série expo, Ed. Connaissance des Arts, 2017
Lektüre von dem Künstler :
  • « Lettres à Vlaminck », Ed. Flammarion, Paris, 1955
  • « Lettres à Henri Matisse », Ed. L'Echoppe, 2017
Website :
www.artcyclopedia.com/artists/derain

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ FAUVISMUS / 1902-1907 / Charles Camoin, Auguste Chabaud, usw.
Alle Kunstrichtungen

Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

Sehen und entdecken