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Roman Kames

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Roman Kames

Geistige Landschaft, wahre Landschaft !

siehe die Werke
From 10/04/2012to 05/09/2012
Diese Texte sind nur auf Französisch, wir bitten um Entschuldigung.Der Maler Roman Kames wurde 1952 in Prag (damals tschechoslowakische Republik) geboren. Mit kaum 21 Jahren lässt er sich in Paris nieder, wo er an der ENSBA (Ecole Nationale supérieure des
Beaux-Arts ) Malerei studiert. Roman Kames ist heute im Verlagswesen als Herausgeber der 1981 unter der Ägide von Jiri Kolar gegründeten Zeitschrift  „Revue K„ anerkannt. Jiri Kolar, der
weltberühmte Künstler, Gallionsfigur der tschechischen Dissidenten auf dem Gebiet der Kunst, begann zu der Zeit eine lange Periode des Exils in Paris.
Ein Ereignis wird die Malerei des Künstlers sowie sein Leben von Grund auf verändern und zwar 1992 anlässlich einer ersten Reise ins Ladakhgebiet im indischen Himalaja. Nach seiner Rückkehr nach Paris schlägt die Kunst von Roman Kames ganz andere Wege ein. Er überdeckt seine frühen Leinwände mit Markalak, einer Art Tonerde aus dem Indus. Von nun an malt er Berge, Gletscher, Monsuns, Treibsand-Sonnen (Surya in der Hindisprache) oder  Monde (chandra). In den Bergen des Ladakhgebiets kehrt er jedes Jahr zurück, um dort hauptsächlich Tempera  auf himalaisches Papier (poshok) zu malen, auszustellen und Malateliers für Kinder zu veranstalten. Seit der Mitte der achtziger Jahre stellt Roman Kames regelmässig aus. Seine ganz neuen chromatischen Harmonien zeichnen auf den Trägern Lichtspiele nach, die unruhigen Transparenzen der Sonnen- und Mondstrahlen, die schillernden Oberflächen, die unendlichen Farbvarianten, die unbefleckten Landschaften eine warme oder eisige Atmosphäre verleihen; manchmal sind es winzige Öffnungen in beinahe undurchsichtigen Massen, die zur Unendlichkeit weisen. Zweifellos liegt viel Begeisterung in den wachen Augen des Künstlers, weit aufgerissen wie seine Hände in Form eines Schälchens, die sich zum Empfang eines unschätzbaren Geschenks öffnen. Roman Kames übermittelt und teilt sein Wissen. Wenn er sich in Frankreich aufhält, lebt und arbeitet er in Alfortville, südöstlich von Paris.
Der Maler verbringt jedes Jahr drei Monate an einem Stück im Ladakhgebiet und setzt Schritt für Schritt seine gleichzeitig geistige und künstlerische Erneuerung fort. Er hat sein Atelier bei einem Lama-konchok, gibt Kindern aus Paharpur, Ladakh und Tibet, die im Exil leben, Malkurse. Geistige Landschaften, wahre Landschaften!
Der Sand, der zwischen seinen Fingern gleitet, vergrössert die Düne um eine Handvoll dieses Sandes. So ist es. Alles ist gut.

Wir bedanken uns bei Terry Haass, die uns die Möglichkeit gegeben hat, seine Arbeiten kennen zu lernen. Wir sind auch davon überzeugt, dass Sie mit Freude seine Arbeiten entdecken werden.


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