Der italienische Maler Orfeo Tamburi wurde 1910 in Jesi geboren. Er studierte an der Accademia delle Belle Arti von Rom. 1936 machte er eine erste Reise nach Paris, wo er sich durch Kontakte mit der französischen Kunstszene der Zeit eine Bestätigung seiner italienischen Identität holt. Dort begegnet er einigen der bedeutendsten Maler jener Zeit. 1935 nimmt er zum ersten Mal an der Quadriennale von Rom und ein Jahr später an der Biennale von Venedig teil, wo er die Gelegenheit ergreift,sich...

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  Biographie de Orfeo Tamburi

  Der italienische Maler Orfeo Tamburi wurde 1910 in Jesi geboren. Er studierte an der Accademia delle Belle Arti von Rom. 1936 machte er eine erste Reise nach Paris, wo er sich durch Kontakte mit der französischen Kunstszene der Zeit eine Bestätigung seiner italienischen Identität holt. Dort begegnet er einigen der bedeutendsten Maler jener Zeit. 1935 nimmt er zum ersten Mal an der Quadriennale von Rom und ein Jahr später an der Biennale von Venedig teil, wo er die Gelegenheit ergreift,sich mit dem Schriftsteller Curzio Malaparte anzufreunden. Tamburi wirkt bei verschiedenen Zeitschriften über Kunst und Literatur mit. In Paris war er auch auf diesem Gebiet tätig. 1940 stellt er mit der Mailänder Gruppe „Corrente“  (Biroli, Cassinari, Migneco, Guttuso, Moriotti, Treccani, Vedova, Peverelli, usw.) aus. Er malt Landschaften, ist Zeichner, Illustrator, Graphiker, jedoch vor allem Aquarellist. Am liebsten setzt er sich mit Farben und deren Skalen auseinander, wobei er sich zum Realismus hin entwickelt. Tamburi machte sehr viele Lithos und illustrierte Gedichte von Ungaretti. Nach dem zweiten Weltkrieg, noch während seines Aufenthaltes in Paris, würdigen zahlreiche Einzelausstellungen in Belgien, Frankreich, Holland und der Schweiz seine Arbeit, wie es später auch, nach seiner Rückkehr nach Italien, die grossen Städte des Landes taten. 1955/56 gibt ihm eine Reise in die USA die Möglichkeit, in den bedeutenden Museen von Los Angeles, San Francisco und New York auszustellen. Bis zu seinem Tod werden v.a. in Italien seine Werke sehr regelmässig gezeigt. Tamburi starb 1984 in Paris, wo er die letzten Jahre seines Lebens verbrachte.
  

  

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