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Marino Marini

"Im Stein steckt die Freude zu entdecken, zu ritzen und einzugravieren."

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Biographievermerke

Marino Marini wurde 1901 in Pistoia (Toskana) geboren. Als sehr junger Mann besucht er die Kunstakademie in Florenz und interessiert sich für Medardo Rosso Skulpturen. Als Achtzehnjähriger entdeckt er bei einem Aufenthalt in Paris die neuen Tendenzen der modernen Kunst, die er mit seiner Begeisterung für die antike Bildhauerkunst (etruskische und römische) in Einklang zu bringen versucht. Er begegnet de Chirico, de Pisis, Magnelli, Campigli, Braque, Picasso, Henri Laurens, Julio Gonzales und Tanguy. Gegen Ende der zwanziger Jahre macht er seine ersten bedeutenden Werke. Von 1936 an, beginnt er mit der unerschöpflichen Serie der „Reiter“, worauf das Wesentliche seines Werkes sich aufbaut; Bei ihm wird der Reiter immer mehr eins mit seinem Pferd. Er ist noch keine dreißig Jahre alt, als er Professor an der Kunstschule der „Villa Reale“ in Monza wird (er bleibt dort bis 1940). 1940 wird er zum Professor für Bildhauerei an der „Académie Brera“ in Mailand berufen. Während des zweiten Weltkrieges übersiedelt er in die Schweiz, wo er auf Giacometti, Wotruba und Germaine Richier trifft, bevor er 1946 nach Mailand zurückkehrt. 1950 hält sich Marini in New York auf; Unter anderem begegnet er dort Jean Arp, Calder und Lipchitz.Seine künstlerische Karriere wird durch zahlreiche Ausstellungen gekennzeichnet; Er erhält überall bedeutende Auszeichnungen, wie z. B. den großen Skulpturpreis der Biennale von Venedig (1952). Sehr früh ist er in der Lage seinen Stil durch den Ausdruck einer immerwährenden Menschlichkeit zu prägen. Bereits 1935 erklärte der Künstler: „Ein tief künstlerisches Werk ist nur jenes, das zwar aus den Quellen der Natur schöpft, sich auch davon freizumachen und über sich hinauszugehen versteht, denn die Kunst ist die perfekte Sinnestäuschung“. Wie Degas schafft er „Gaukler-“ und „Tänzerinnen-“ Serien. Er gibt auch seine persönliche Antwort auf das Problem des Portraits in der Bildhauerei (Portraits von Campigly, Stravinsky, Henri Miller, Arp, Chagall, Henry Moore, usw.). Seit seiner Jugend macht Marini Radierungen und seit 1942 Lithographien. Dabei greift er auf seine Lieblingsthemen zurück. Sein für ihn typisches malerisches und graphisches Werk verwendet eine farbenfrohe und reichhaltige Farbenskala. Marino Marini ist ein von seiner Arbeit begeisterter Atelierkünstler, der, bescheiden wie er war, nichts von eigener Reklame oder Promotion seines Werkes wissen wollte. Für ihn ging es darum, seine gründlichen Nachforschungen zum Ziel zu bringen. Es handelt sich um ein Werk, um dessen Verständnis man sich bemühen muss; Jahre lang war es einer Gruppe Eingeweihter vorbehalten. Heute ist er überall anerkannt und weltberühmt. Marino Marini starb 1980 in Viareggio (Toskana).

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
*« L’oeuvre complet », P. Waldberg et autres, San Lazzaro, Sté Internationale d’Art du XXe, Milan, 1970 *« Marino Marini scultore », Carlo Pirovano, Electra, Milan 1973 *« Druckgraphik Werkkatalog », F. Bruckmann, Verlag F. Bruckmann K.G., Munich, 1976 *« Acquaforti, 1914-1970 », Luigi Toninelli, Graphis Arte/ Toninelli Arte Moderna, Livourne - Milan, 1979 Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « M. Marini: sculpture, painting, drawing », coll., Ed. Harry N. Abrams, 1970
  • « Hommage à M. Marini », coll., Ed. Sté Internationale d'art XXe Siècle, 1974
  • « Marino pittore », M. De Micheli & C. Pirovano, Ed. Electra, Milano, 1988
  • « Marino Marini », Palazzo Reale - Milano, Ed. Electra, Milano, 1989
  • « Marino Marini, The sculpture », S. Hunter, Ed. Harry N. Abrams, New York, 1993
  • « M. Marini Peintures », M. Vallès-Bled, Musée des B.-A. de Chartres, Fabri Ed., 1993
  • « Marino Marini », Cat. d’exposition Musée Réattu, Arles, Ed. Actes Sud, 1995
  • « Miracolo – Skulptur, Graphik, Fotografie », coll., Ed. Hatje Cantz, 2007
  • « Giacometti, Marini, Richier : La figure tourmentée », coll., Ed. 5 Continents, 2014
  • « M. M. - La collezione del Museo Novecento », C. Fabri et autres, Silvana Ed., 2016
Lektüre von dem Künstler :
  • « Biografa per Immagini », Edicalbra, Torino 1976
  • « L'arte è un gioco - Pensieri », F. Zollo, Ed. Via del Vento, 2007
Website :
www.museomarinomarini.it/

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ MODERNE SKULPTUR / 1930-1970 / William Kenneth Armiage, Constantin Brancusi, Anthony Caro, Naum Gabo, Pablo Gargallo, Isamu Noguchi, usw.
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Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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