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Leonor Fini

"Die Fantasie ernährt sich von Bildern, die sie am Weg findet."

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Biographievermerke

Als Kind italienisch-argentinischer Eltern wurde Léonor Fini 1908 in Buenos-Aires (Argentinien) geboren. Sie ist noch sehr jung, als ihre Familie nach Italien übersiedelt. Sie beginnt sehr früh zu malen und bewundert dabei die Maler des „Quattrocento“, dann die Manieristen aus dem sechzehnten Jahrhundert, deren träge Grazie sie fasziniert. Sie studiert Kunst in Triest, der Stadt ihrer Kindheit und Jugend, und wird von Carlo Carrà beeinflusst. 1933 lässt sie sich in Paris nieder und wirkt bei den Surrealisten mit, auch in London, wo sie bei der Ausstellung „Le Surréalisme“ (Burlington Gallery, 1936) zu sehen ist, ebenfalls in New York („Fantastic Art, Dada, Surrealism“, 1936), Zürich und Brüssel. Nach ihrer ersten Ausstellung in Mailand, findet ihre erste Einzelausstellung in Paris (1933) statt. Anlässlich ihrer ersten Einzelausstellung in New York (1938) schreiben Eluard und de Chirico das Vorwort zum entsprechenden Katalog. Sie schreibt gern und ist von Masken fasziniert. Die Bühne hat sie immer in ihren Bann gezogen; Folgerichtig arbeitet Léonor Fini für das Theater, das Ballett und das Kino. Als Zeichnerin, Aquarelllistin und Graphikerin illustriert sie darüber hinaus zahlreiche Bücher („The Tempest“ von Shakespeare, „Juliette“ von Sade und „Les Fleurs du Mal-Die Blumen des Bösen“ von Baudelaire) Ihre Werke sind in die klassische Tradition eingebettet. Sie zeigt aufeinanderfolgende Portraits heranwachsender Mädchen, von fantastischen Landschaften, von kahlgeschorenen Frauen, von zur Abstraktion tendierenden, aufkeimenden Pflanzen. Immer prägt das Fremdartige ihr Schaffen. Bei der Künstlerin findet man immer die Zweideutigkeit des Motivs, eine übersteigerte Wirklichkeit, auch das Zurückgreifen auf eine krankhafte Erotik oder ein zwielichtiges Ambiente. Eine umfangreiche Retrospektive ihre Werkes (Ölgemälde, Gouachen, Zeichnungen, Graphik, bibliophile Ausgaben, Masken) findet 1986 im „Musée du Luxembourg“ in Paris statt. Léonor Fini starb 1996 in Paris.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
*« Léonor Fini, l’œuvre », Marcel Brion, Ed. Pauvert, 1955 *« Léonor Fini », J.-C. Dedieu, Ed. Frederic Birr, Paris, 1978 Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Léonor Fini », Constantin Jelenski, Ed. Clairefontaine, Lausanne, 1968
  • « L. F. graphique », J.-P. Guibbert, Ed. La Guilde du Livre et Clair., 1971
  • « Léonor Fini », Le Musée de Poche, X. Gauthier, Paris, 1973
  • « Léonor Fini », Xavière Gauthier, Ed. Le Musée de Poche, Paris, 1979
  • « Léonor Fini, monographie illustrée », Ed. Hervas, Paris, 1981
  • « Léonor Fini », Ed. Michèle Trinckvel, Paris, 1986
  •  L. Fini, ou, Les métamorphoses d'une œuvre », J. Godard, Ed. Le Sémaphore, 1996
  • «  Scandaleusement d'elles. Trente-quatre femmes surr. », G. Colvile, J.-M. Place, 1999
  • « L. Fini : métamorphoses d'un art », Peter Webb, Ed. Imprimerie nationale, 2007
  • « Leonor Fini  - Miroir des chats », R. Overstreet, Ed. Slatkine, 2008
Lektüre von dem Künstler :
  • « Le livre de Léonor Fini », José Alvarez, Ed. Mermoud-Clairefontaine, 1979
  • « Rogomelec », récit, Ed. Stock, Paris, 1979, Ed. Belin, Paris, 1983
Website :
www.leonor-fini.com

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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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