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Julio Gonzalez

"Materie-Raum-Körper und Geist. Ich will mit dem Raum komponieren, der in meinen Augen ein wahres Material bildet."

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Biographievermerke

Julio Gonzalez, eine emblematische Figur der künstlerischen Schöpfungder ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts und Erfinder der Eisenplastik, übte einen grundlegenden Einfluss auf die zeitgenössische Bildhauerei aus. Er wurde 1876 in Barcelona in einer Familie von Gold-und Kunstschmieden geboren. Seine Lehrjahre verbringt er im Atelier seines Vaters (1891-1898). Der junge Mann stellt in verschiedenen Salons dekorative Kunstartikel und Schmuckstücke aus. Parallel zu seiner handwerklichen Tätigkeit besucht er zusammen mit seinem Bruder die Abendkurse in Zeichnen an der Kunstakademie von Barcelona. Die bei-den Brüder begegnen vielen katalanischen Künstlern.1899 richtet sich Julio Gonzalez mit seiner Familie im Montparnasse-viertel in Paris ein. Er trifft Picasso und fühlt sich zuerst zur Malerei hingezogen. Er freundet sich mit Manolo Hugue, Torres-Garcia und Paco Durrio an und kreiert seine ersten Werke aus gepunztem Kupfer. Seine Begegnung mit dem spanischen Bildhauer Pablo Gargallo wird für seine spätere Laufbahn von entscheidender Bedeutung. Bei Renault in Boulogne-Billancourt , damals einem Vorort von Paris, erwirbt er die Technik des autogenen Schweißens, ein Verfahren, das für sein Werk ausschlaggebend sein wird. 1907 und 1908 stellt er Bilder im Salon des Independants aus. Nach dem Tod seines Bruders (1908) verfällt er in eine tiefe Depression und hört mehrere Monate lang auf, zu arbeiten. Nur der Kontakt zu Picasso und Brancusi bleibt bestehen. Seitdem gibt er allmählich die Malerei auf und konzentriert sich auf seine Schmiedearbeiten und seine Skulpturen aus Metall.In den dreissiger Jahren erreicht die Kunst von Julio Gonzalez ihren Höhepunkt durch große Eisenplastiken mit ganz neuen stilisierten Formen, als stünden sie im gleichbleibenden Gleichgewicht im Raum („Die sich frisierende Frau“, „Die Giraffe“ oder  „Der Engel“, „Das Insekt“, „Die Tänzerin“, usw.) Diese linearen senkrechten in der Luft schwebenden Werke gehen aus dem Konzept „Zeichnung im Raum“ hervor, das Gonzalez während seiner Zusammenarbeit mit Picasso (1928 bis 1932) ausgearbeitet hatte. Unter Picassos Einfluss wendet er sich immer mehr der Abstraktion zu. Es folgt ein Zyklus von gesichtslosen Köpfen, einige davon aus Bronze, die von der mittelalterlichen Bildhauerkunst inspiriert sind.Julio Gonzalez stirbt 1942 in Arcueil in der Nähe von Paris. Gleich nach dem zweiten Weltkrieg hat er eine echte Faszination auf eine ganze Generation von Bildhauern ausgeübt. Sie haben sein Erbe angetreten und die Modernität eines von den stilistischen Grenzen zwischen Kubismus und Surrealismus, zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion befreiten Werkes übernommen. Durch das Kreieren eines Werkes voller Originalität hat Gonzalez auf dem Gebiet der Kunst Materialien und Techniken eingesetzt, die früher allein der Produktion von Gebrauchsgegenständen vorbehalten waren und so einen entscheidenden Einfluss auf die Eisenplastiker der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts (wie z.B. Chillida, Tinguely, Cesar, usw) ausgeübt.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
* « Les dessins », Josette Gibert, Bernard Dorival, 9 volumes thématiques, Ed. Carmen Martinez, Paris, 1975 Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Julio Gonzalez, Mon père », Roberta Gonzalez, Ed. Galerie de France, 1959
  • « Julio Gonzalez », Vicente Aguilera Cerni, Ed. dell’Ateneo, Rome, 1962
  • « Julio Gonzalez », Pierre Descargues, Ed. Le Musée de Poche, Paris, 1971
  • « Gonzalez : Itinerario de una Dinastia », V. Aguilera Cerni, Ed. Poligrafa, 197
  • « Julio Gonzalez : Sculpture & Drawings », R. E. Krauss, Ed. Pace Gallery, 1981
  • « J. G.: 1876-1942 : Plastiken, Zeich ….. », cat., Ed. Akademie der Kunste, 1983
  • « Gonzalez-Picasso dialogue », collectif, Ed. R. M. N., Paris, 1999
  • « Julio Gonzalez : A retrospective exhibition », cat., Ed. Art Focus-Dickinson, 2002
  • « J. G. - collection de l'IVAM », cat. Fond. Vierny - Musée Maillol, Ed. Hazan, 2004
  • « J. Gonzalez - Coll. du MNAM », collectif, Ed. C. G. Pompidou, Paris, 2007
Lektüre von dem Künstler :
  • « H. Hartung dialogue avec J. G. », C. Stoullig, Ed. C. Pompidou, Paris, 1991
Website :
Keine Website für diesen Künstler bekannt.

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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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