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Jean Capdeville

"In der Malerei suche ich das Feld, auf dem ich meinen Kampf austragen kann."

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Biographievermerke

Jean Capdeville wurde am 13. September 1917 in Saint-Jean-d' Albères (Pyrénées orientales) in einem Bauernhof in den Bergen geboren. Er ist kaum zwei Jahre alt, als seine Eltern sich in Céret niederlassen. Auch wenn Paris für ihn eine große Rolle spielt, bleibt Céret sein Lebenspol, als unersetzlicher Ort seiner Lebensphilosophie. Er trifft auch Mentoren (Pierre Brune, Miette, usw.) und fängt, um die Zeit tot zu schlagen (1949), mit dem Malen an. 1948 stellt er im Bürgermeisteramt der Stadt Céret seine erste Einzelausstellung vor. Victor Castre öffnet ihm neue Horizonte. Mit der Serie der "Burlesken" macht sich bei ihm eine rasche Entwicklung bemerkbar; Es kommen bald Graffitis dazu. Von nun an handelt es sich um abstrakte Malerei, die jedoch immer ihre Referenzen in der Realität sucht. Georges Badin wird für lange Zeit sein Weggefährte. Er begleitet den Künstler und liefert einen Text für die Ausstellung "Cinq peintres et un sculpteur" ("Fünf Maler und ein Bildhauer"), die 1965 in der Galerie Maeght stattfindet. Die anderen Künstler der Ausstellung heißen Gérard Fromanger, Arias, Claude Garache, Matieu und Joan Gardy-Artigas. Capdeville weigert sich jedoch, irgendeiner abstrakten Bewegung anzugehören. Nachdem er (1960) dichte, schwarze, mit Ziffern gesäte Malsubstanzen produziert hat, wendet er sich 1960 geometrischen Sujets, Massen und Strichen aus primären Farben zu. Seit Anfang der sechziger Jahre stellt er seine Werke regelmäßig vor, sei es in Gruppenausstellungen (Biennale von Menton und "Salon des Grands et Jeunes d' aujourd' hui" in Paris (1962), Maisalon, Nationalbibliothek von Paris, Redfern Gallery in London, usw.) oder in Einzelausstellungen (Céret, Brest, Perpignan, usw.). 1968 wird sein graphisches Werk durch die Galerie Maeght, bei der er unter Vertrag steht, als Wanderausstellung in Osteuropa (Belgrad, Zagreb, Ljubljana, Rijeka, Skopje, usw.) gezeigt. 1974 fügt er die verschiedensten Materialien in seine Komposition ein, seien es Kordeln oder Stoffe, die er zerreist, umnäht, so dass Einschnitte oder Wucherungen erscheinen. Sehr früh hat er sein Interesse der Buchillustration gewidmet; Deshalb begleitet seine Graphik Bücher von Dichtern und anderen Schriftstellern. 1976 ist er in der Ausstellung "Le Livre et l' Artiste" („Das Buch und der Künstler“), die die Nationalbibliothek in Paris veranstaltet, vertreten. Diese Künstlerbücher werden durch den Autor selbst oder durch bedeutende Verleger (Fata Morgana, Brandes, usw.) gedruckt. Capdeville illustriert die Bücher von Georges Badin, Jacques Dupin, Gaston Puel, Edmond Jabés und vieler anderer; 1971 illustriert er auch "Hommage à Simone Weil", deren Aufzeichnungen ihn zutiefst bewegen. Als unermüdlicher, gründlicher und auf äußerste Kürze wertlegender Mensch, dessen Werk sich allmählich und wie auf natürliche Weise zu einer klaren Malweise hinbewegt, wird sich seine Suche auf das Zierliche, das beinahe Nichtexistierende reduzieren: Grashalme, Spuren, Sandkörner, schmale Wasserfäden. Jean Capdeville, 93 Jahre alt war, lebte und arbeitete in Céret. Der Künstler starb 2011 in Céret.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Cinq peintres et un sculpteur », Derrière le Miroir n° 150, Maeght Ed, 1965
  • « J. Capdeville - Estampes », G. Badin, cat., Musée d'art moderne de Céret, 1967
  • « J. Capdeville - Estampes 1963-1966 », R. Le Bihan, cat., Musée de Brest, 1968
  • « Hommage à Simone Weil », chez l’auteur, Céret, 1971
  • « Le livre et l'artiste.1967-1976 », A. Coron, B.N.F., Paris, 1976
  • « J. C. 1940-1985 - 40 années de peinrure », cat., Fondation Cassant, 1985
  • « Aigle et chouette », Edmond Jabés, Fata Morgana, Montpellier, 1987
  • « Jean Capdeville », cat., Musée d'art moderne de Céret, Ed. Céret-Colioure, 1988
  • « La direction de la grêle - Lettres à J. C. », S. Pey, Ed. Dumerchez, 2005
  • « J. C., La peinture au fil des mots », P. Manuel, Ed. Riveneuve, Paris, 2008
Lektüre von dem Künstler :
  • « Roder autour d’un mur », interview J. Matamoros, in Cat. Ceret-Colliouse, 1988
  • Un peintre et des poètes - livres peints de J. C. », Ed. Centre Joë Bousquet, 2006
Website :
Keine Website für diesen Künstler bekannt.

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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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