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Jacques Prévert

"Man ist sich schuldig glücklich zu sein, sei es auch nur, um mit dem guten Beispiel vorauszugehen."

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Biographievermerke

Jacques Prévert wurde 1900 in Neuilly/s/Seine bei Paris geboren. Seine Kindheit ist glücklich, sein Naturel fröhlich. Schon als Kind wird er von seiner Mutter in die Welt der Fiktion und des Traumes eingeführt. 1907 lässt sich seine Familie in Paris nieder. Sein Vater versucht ihm die Welt so zu zeigen, wie sie ist, aus Reichtum und Elend bestehend. Das Kind wird durch das, was es sieht geprägt, allerdings mit dem Glück, das darin besteht, zu träumen, zu lesen, einen Stummfilm oder ein Theaterstück anzusehen. Pierre, sein jüngerer Bruder, wird Regisseur und Jacques schreibt Drehbücher und Dialoge für das Kino. Jacques Prévert weiß sehr schnell Bescheid über die Welt und seinen Blick voller Trauer wird er nie ganz verlieren. Prévert schwänzt leidenschaftlich gern die Schule, die er 1914 endgültig verlassen wird. Er ist ein aufgeweckter Junge und die Straße ersetzt ihm die Schule. Im folgenden Jahr stirbt sein Bruder Jean mit 17 Jahren an Typhus. Der Tod seines Bruders, der Krieg, den er hasst, prägen ihn für immer. Nach seinem Militärdienst wird seine Freude an Literatur immer stärker; Er begegnet Schriftstellern, entdeckt mit Interesse die „Revolution Surréaliste“ (1924), trifft selbst auf Surrealisten. 1928 verfasst er zusammen mit seinem Bruder Pierre das Drehbuch einer Reportage über Paris „Souvenirs de Paris“ („Erinnerungen an Paris“), dem keinerlei Erfolg beschieden wird. Nach Herausgabe einer Kritik über André Breton („Mort d’ un Monsieur – Tod eines Herrn“) bricht er mit der Surrealistenbewegung. 1931 ist das wirkliche Geburtsdatum des Schriftstellers Jacques Prévert, den wir kennen. Er schreibt Texte für die zukünftige Gruppe „Octobre“. Joseph Kosma singt die bekanntesten Gedichte Préverts. Es kommt zu diversen Skandalen, denn Prévert macht sich über Bürger, Geistliche und Soldaten lustig. Er schreibt Drehbücher und Dialoge für zahlreiche Filme („Drôles de Drames“, „Les visiteurs du soir“, „Les enfants du paradis“, „Remorque“, usw.) und verfasst Texte in Zeitschriften. Im Jahre 1937 entsteht seine erste Collage. Er veröffentlicht Kinderbücher, dann 1946 „Paroles“, einen Riesenerfolg. Es folgen später unter anderen „La pluie et le beau temps“ (1955), „Fatras“ (1966), alles Werke, bei denen ihm die Welt zweifelsohne ewige Dankbarkeit zollt. 1962 veröffentlicht Prévert zusammen mit André Villers und seinem Freund Picasso zwei Werke mit Fotos, Bildern und Collagen. Märchenerzähler, Dichter, Dramaturg, Pamphletist, Drehbuchautor, Schriftsteller, Künstler, das war Jacques Prévert, der 1977 in Omonville-la-Petite (Normandie) starb.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Images de Jacques Prévert », Cat. d’expo., Ed. Galerie Maeght, Paris, 1957
  • J. Prévert expose « Collages » à Paris, in vidéo, Archive INA, 1966
  • « Jacques Prévert collages », A. Pozner, Ed. Gallimard, Paris, 1982
  • « Les Prévert de Prévert, collages », Ed. Bibliothèque Nationale, Paris, 1982
  • « Album Jacques Prévert », A. Heinrich, Ed. Gallimard, Paris, 1992
  • « Jacques Prévert, collages », collectif, Ed. Maeght, 1995
  • « Jacques Prévert, l'humour de l'art », C. Aurouet, Ed. Naïve, 2007
  • « J. P., Paris la belle », cat. d'expo., 'Hôtel de ville de Paris Ed. Flammarion, 2008
  • « Collages poétiques de J. Prévert », Robert Paris, in blog, « matierevolution », 2015
  • « Prévert, l'irréductible : tentative d'un portrait », H. Hamon, Ed. Lienart, 2017
Lektüre von dem Künstler :
  • « Jacques Prévert », in « Culture et arts », vidéo 13 mn., Prod. R.T.S. 1961
  • « Toute l’oeuvre écrite, Album Pléiade », Ed. Gallimard, 1992
Website :
Keine Website für diesen Künstler bekannt.

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+ SURREALISMUS / 1924-1969 / Marcel Duchamp, Dora Maar, Kurt Schwitters, Taro Okamoto, Antonio Berni, usw.
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Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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