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Hans Hartung

"Ich versuche die Dynamik, die Beständigkeit der Kräfte, die Materie, Licht und Geist hervorrufen, zu fixieren."

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Biographievermerke

Hans Hartung wurde 1904 in Leipzig geboren. Bereits in seiner Kindheit trägt seine Familie dazu bei, in ihm ein Gefühl für Musik zu entwickeln, das ihn sein ganzes Leben begleiten wird. Er studiert an der Akademie der Schönen Künste seiner Geburtsstadt (1924-1926), dann in der Münchener Akademie. Hans Hartung begeistert sich für Rembrandt, Goya, El Greco, aber auch für Kokoschka und Nolde und realisiert von tiefer Originalität geprägte, abstrakte Werke. 1928 begegnet er Anna-Eva Bergmann in Paris, einer jungen, norwegischen Künstlerin, die, wie er, nach Frankreich gekommen war, um Kunst zu studieren. Sie heiraten 1929. Hartungs erste Ausstellung findet 1931 statt. 1932 verlässt er Deutschland, reist durch Europa und lässt sich 1935 in Paris nieder. Zu der Zeit malt er abstrakte Aquarelle und Bilder. 1944 geht er zur Fremdenlegion, wird verwundet und sein rechtes Bein amputiert. 1945 erhält er die französische Staatsangehörigkeit. In einer abstrakten und lyrischen Malerei, bringt er seine Alpträume und sein Leiden zum Ausdruck. Er bedeckt seine Bildflächen mit Schraffuren und Wirbeln, mit großen, dunklen Flecken, die mit Tusche, Öl- oder Pastellfarben ausgeführt werden. Der Künstler denkt, dass allein der Tachismus der, durch die Schrecken des Krieges hervorgerufenen Verzweiflung, gerecht werden kann. 1960 erhält er den großen Preis der Biennale von Venedig. Zu jener Zeit beginnt er mit Acrylfarben großformatig zu arbeiten, die abwechselnd mit schnellen Stechen auf die Leinwand hingeworfen, eingeritzt oder gescheuert werden. Er „brandmarkt“ seine Werke mit Hilfe von Besen, Kämmen und Zweigen. Der Künstler bemüht sich, die Dynamik, die Beständigkeit der Materie, die das Licht und den Geist schaffen, festzuhalten. 1986 beginnt Hartung eine Serie sehr farbenfroher Werke, in denen er auf Packpapier Rinnsale und Abtropfflüsse projiziert. In den letzten drei Jahren seines Lebens erneuert Hans Hartung von Grund auf seinen Stil, um sich und seinem Publikum eine letzte Schaffensperiode zu bieten. 1987 stirbt seine Frau Anna-Eva Bergmann; Hans Hartung stirbt 1989 in Antibes. Seinem Wunsch entsprechend, wird seine Asche ins Mittelmeer gestreut. Zu Lebzeiten, hat Hans Hartung alle Ehrungen und Würdigungen erhalten. 2006 ist gerade das, für das Publikum zugängliche, Hans Hartung Zentrum eröffnet worden, das zugleich Museum und Studierzentrum seines Werkes ist.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
Les estampes », en ligne, Fondation Hartung-Bergman, 2010. L’Oeuvre peint et dessiné 1914-1944 », en ligne, Fondation Hartung-Bergman, 2016. Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Hartung », P. Descargues, Cercle d’Art, Paris, 1977
  • « Hans Hartung », MAM de la Ville de Paris, 1980
  • « Hans Hartung, monographie », Pierre Daix, Daniel Gervis/Ed. Milan, 1991
  • « Hartung x 3 », F. Kaisert & autres, Fondation Hartung, Paris, 2003
  • « Hartung - 10 perspectives », collectif, Ed. Les presses du réel, 2006
  • « Hans Hartung, le geste et la méthode », Michel Enrici, Ed. Fondation Maeght, 2008
  • « H. Hartung - Spray », H. Audiffren, C. Rondeau, cat., Silvana Ed., 2011
  • « H. Hartung et les peintres lyriques », X. Douroux, T. Schlesser, ed. Fond Leclerc, 2016
  • « H. H. - Peintre et légionnaire », collectif, Fond. Hartung-Bergman, Ed. Gallimard, 2016
  • « H. Hartung et la photographie (und die Fotografie) », Eva Schmidt, Hirmer Verlag, 2016
Lektüre von dem Künstler :
  • « Entretiens sur l'art abstrait », Raymond Bayer, Ed. Pierre Caillé, 1964
  • « Autoportrait », Grasset, 1976, réédition Les presses du réel, 2016
Website :
www.fondationhartungbergman.fr

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ PARISERE SCHULE / 1945-1960 / Sehr zahlreiche Künstler haben zur Schule von Paris gehört.
+ LYRISCHE KUNST, INFORMELLE KUNST, TACHISMUS / 1950-1960 / Jackson Pollock, Emil Schumacher, usw.
Alle Kunstrichtungen

Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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